14. Kapitel – Chapter 14

Offenbarung 14

Und ich schaute, und siehe das Lamm Gottes stand auf dem Berg Zion und mit ihm 144.000, die hatten den Namen seines Vaters auf den Stirnen geschrieben. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel, wie das Rauschen vieler Wasser und wie der Laut eines großen Donners; und ich hörte die Stimme von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielten. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als die 144.000 von der Erde erlösten. Diese sind es, die sich nicht mit Frauen verunreinigt haben, denn sie sind rein. Diese sind es, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Diese sind von den Menschen erlöst, als Erstlinge für Gott und das Lamm. Und in ihrem Mund ist keine Täuschung gefunden worden, denn sie sind ohne Fehl und Tadel vor dem Thron Gottes.

Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der verkündigte das ewige Evangelium denen, die auf dem Erdboden ansässig sind, und jeder Nation und jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk. Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.

Und ein anderer Engel folgte, der sprach: Babylon ist gefallen; gefallen ist die große Stadt, weil sie die Nationen mit dem Zorneswein ihrer Unzucht tränkte. Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Biest und sein Abbild anbetet und sein Malzeichen an der Stirn oder seiner Hand annimmt, so wird er gleichermaßen von dem Zorneswein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zornes. Und er wird in Feuer und Schwefel qualvoll leiden angesichts der heiligen Engel und angesichts des Lammes. Und der Rauch ihrer Qual steigt immer und immer wieder auf; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, welche vor dem Biest und seinem Abbild niederfallen, und wer auch immer das Zeichen seines Namens annimmt. Da ist auch das Ausharren der Heiligen; da sind diejenigen, die die Gebote Gottes halten und den Glauben an Jesus bewahren. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel sagen: Schreibe! Glückselig sind die Toten, die von nun an im Herrn sterben! Ja, so spricht der Geist, damit sie ruhen von ihrer mühevollen Arbeit haben und ihre Werke ihnen nachfolgen.

Und ich schaute, und siehe eine weiße Wolke; und auf der Wolke saß einer wie ein Menschensohn, der auf seinem Haupt eine goldene Krone trug und in seiner Hand eine goldene Sichel hielt. Und ein weiterer Engel kam aus dem Tempel und rief mit großer Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Lege die Sichel an und ernte, denn die Stunde ist gekommen zu ernten, da die Ernte des Erdbodens überreif geworden ist. Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf den Erdboden, und die Erde wurde abgeerntet. Und ein weiterer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, der hatte auch eine scharfe Sichel. Und ein anderer Engel kam vom Altar, der Vollmacht über das Feuer hatte, der rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit großer Stimme zu: Lege die Sichel an und sammle die Reben der Weinstöcke der Erde, denn ihre Beeren sind reif geworden. Und der Engel warf seine Sichel auf den Erdboden und sammelte die Weinstöcke der Erde ein und warf sie in die große Kelter des Zornes Gottes. Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut floss aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, 1600 Stadien weit.

Die Enthüllung (griechisch:ἀποκάλυψις apokalypse) bringt kontinuierlich einen Szenenwechsel weg vom Irdischen und hin zum Himmlischen, als eine Art göttliches Kontrastprogramm zu allem Bösen. Ich liebe es, wenn das Lämmlein (griechisch: ἀρνίον arnion) immer wieder in den Mittelpunkt gestellt wird.

So sieht Johannes im 14. Kapitel das Lamm gemeinsam mit 144.000 von der Erde Erlösten auf dem Berg Zion stehen. Zufall oder nicht, die Zahl 14 wird gleichermaßen beim Auszug aus Ägypten mit dem Befreiung und Errettung bringenden Lamm in Verbindung gebracht. Seit Jahrtausenden überliefert Gottes Gebot die Schlachtung des Passahlammes und zwar vor der Abendzeit des 14. Nissans.

„Was in aller Welt habe ich damit zu tun?“, wird man sich als Nichtjude fragen. Für den Moment sieht es so aus, als ob vom harmlosen Lämmlein kein Blutvergießen ausgehen würde, bis sich der auf der Wolke kommende Menschensohn mit einer goldenen Sichel in der Hand und der Krone auf dem Haupt offenbart. Das ewige Königtum, welches David verheißen wurde scheint so weit weg zu sein, aber gerade jetzt lässt Johannes den lesenden Betrachter auf Zion schauen. Ein urgewaltiger Lobpreis bahnt sich vor dem Thron Gottes in einem neuen Lied an. Zunächst erinnert mich das neue Lied an Psalm 149:

Halleluja! Singt dem Herrn ein neues Lied, sein Loblied in der Gemeinde derer, die ihm treu sind! Israel freue sich seines Schöpfers, die Kinder Zions sollen jubeln über ihren König! Sie sollen loben seinen Namen beim Reigen, mit Tamburin und Harfen sollen sie ihm spielen! Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk, die Demütigen rettet er und schmückt sie mit Heil. Die Getreuen sollen jubeln in Herrlichkeit und jauchzen auf ihren Lagern! Lobpreisungen Gottes seien in ihren Mündern und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, um Rache zu vollziehen an den Nationen, Strafgerichte an den Völkerschaften, um ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, um das aufgeschriebene Gericht an ihnen zu vollstrecken! Das ist eine Ehre für alles seine Getreuen. Halleluja!

Psalm 149 und die Enthüllung von Jesus Christus in Augenschein nehmend, muss sich zwangsläufig jeder Mensch mit dem Gericht Gottes auseinander setzen, ohne unbedingt darin hineinzufallen. Eine höhere Offenbarung vor dem Thron Gottes haben die von der Erde erlösten Erstlinge; wohlgemerkt können nur sie das neue Lied im Himmel erlernen. Erstlingsgaben im Haus des Herrn werden ganz spezifisch als Opfergaben von Tieren und Früchten im Tanach vorgeschrieben. Der vom Priesterkönig David eroberte Berg Zion und jede Menge Opfer mit Lobpreis und Harfen, findet sich auch auf der Erde in Jerusalem, beim Einzug der Bundeslade, als Bestimmungsort für Gottes Gegenwart, wieder. Durch 150 Psalmen hindurch werden Israels Befreiung und Errettung thematisiert. Fast die Hälfte der prophetisch inspirierte Lob- und Dankeslieder stammen vom einstigen Hirtenjungen David. Die aneinander gereihten Hymnen erklangen 40 Jahre lang auf dem Berg Zion, und zwar 12 Stunden am Tag sowie 12 Stunden in der Nacht, zu den Zeiten, als die Bundeslade in einem einfachen Zelt, und nicht im herrlichen Tempel Salomos untergestellt war.

Für den Vollzeitdienst in der Hütte Davids, nämlich Gott zu preisen und zu ehren, wurden vor 3000 Jahren 24 Abteilungen bestehend aus 12 Sängern und Musikern, also 2 mal 144 Personen im Ganzen, eingeteilt. Dabei findet sich meine Passah-Lieblingszahl 14, bei den 14 Brüdern der 2. Ordnung, die in 1. Chroniker 15, 18 als Harfenspieler bestimmt wurden, wieder.

Es gibt allerdings einen noch weiter her geholten Zusammenhang zu den 144.000 im Alten Bund:

Als das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste wanderte, befand sich die Bundeslade im Allerheiligsten der Stiftshütte, genau im Zentrum des Lagers. Dabei gab es einen nach Himmelsrichtungen vorgegebenen Plan, wie die zwölf Stämme ihre Zelte rundherum aufzurichten hatten. In Numeri Kapitel 2 kann bei Interesse die detaillierte Ordnung nachvollzogen werden, worin findige messianische Bibelforscher sogar ein vorgeschattetes Kreuz sehen: www.ldolphin.org/camp.html

Die Botschaft vom Kreuz ist das Zentrale im Neuen Testament. Wer weiter zurück geht und sich fleißig durch die fünf Bücher Mose kämpft, wird häufig über Namen und Zahlenangaben stolpern und kann sich zweifelnd fragen, ob sie stimmen oder überhaupt eine Bedeutung für uns haben. Nun ist nach Gottes Wort jeder Mensch – in der Bibel aufgelistet oder nicht erwähnt – für den Schöpfer so wichtig, dass selbst jedes Haar auf unserem Kopf gezählt ist (Matthäus 10, 30).

Kein Ansehen der Person im Bezug auf unsere Herkunft gibt es im gerechten Gericht Gottes (Römer 2, 11), und im Himmel gibt es keine Bevorzugung oder Besserstellung eines der 12 Stämme. Deshalb listet Offenbarung 7 auf wie Juda, Ruben, Gad, Asser, Naftali, Manasse, Simeon, Levi, Issaschar, Sebulon, Josef und Benjamin gleichermaßen mit 12.000 vertreten sind.

Handelt es sich bei den 144.000 von der Erde Erlösten, die den Namen ihres Vaters auf den Stirnen geschrieben haben, also ausschließlich um Juden?

In Kapitel 14 sind die Erstlinge ohne Fehl und Tadel, die sich mit keinem anderen Menschen sexuell vereinigen, sondern dem Lamm überall hin folgen, überhaupt nicht namentlich aufgeführt. Ist es nicht so, dass viele Märtyrer in Vergessenheit geraten und echte Glaubenshelden zunächst keinen großen Namen auf der Erde erhalten? Paulus lehrt in 1. Korinther 7 die Ehe betreffend, dass die ihre Jungfrau bewahrenden Gläubigen Gott besser dienen können, weil sie nicht so besorgt um die Dinge der Welt sind und wie sie ihrem Partner gefallen mögen. Im zweiten Korintherbrief ereifert sich der Schreiber dann die Gläubigen Christus als reine Jungfrau zuzuführen. Die Gesamtheit der Erretteten wird als weiße Braut Christi rein und fleckenlos sein, indem sie sich nicht mit anderen Götzen verunreinigt hat und kein Falsch in ihrem Mund gefunden wird. Nach den Worten Jesus sind die Auferstandenen wie Engel im Himmel und heiraten nicht. Ich finde es äußerst interessant, dass die in der Offenbarung aufgelisteten Engel keinen eigenen Namen bekommen, und es wiederholt mit den gleichen, bestimmten Worten vom Engel abgelehnt wird, selbst Anbetung zu erhalten (Kap. 19, 10 und 22, 9: Tu es nicht!Bete Gott an!).

Zwei mal vor den Kopf gestoßen, überlieferte und verinnerlichte dann Johannes dieses Gebot für alle Ewigkeit. Seinem Naturell eines „Vater im Himmel“- Anbeters entsprechend, hätte er bestimmt endlos vor dem Thron Gottes verweilt, um mit der Stadion fassenden Menge zu singen. Das Lamm fokussierend spiegeln die 12 x 12 x 1000 sicher mehr einen symbolischen Regierungs- und Herrschaftsanspruch wieder, als dass Johannes die lobpreisenden Harfenisten selbst zählen konnte oder gar Einzelne beim Namen kannte.

In unserer Welt läuft die abgöttische Verehrung von bestimmten Sängern und einzelnen Musikern ganz anders ab. Den krassen Gegensatz zur göttlichen Anbetung bilden riesige Musikfestivals, bei denen schon 1969 in Woodstock 400.000 berauschte Hippies, die Maisfelder von Bethel (hebräisch: Haus Gottes) verwüsteten, natürlich um Frieden zu stiften; bis der vom Friedensnobelpreisträger Al Gore belebte Naturschutznachfolger Live Earth 2007 vorerst alle Besucherrekorde auf den Klimaschutz-Krisen-Kontinenten sprengte.

Hosianna – Rettet die schöne alte Welt + das schnöde neue Geld = …

Das Ergebnis von dem humanistischen Bemühen immer wieder Menschen (anstelle Gott ohne Täuschung im Mund) in den Mittelpunkt zu setzen, lässt sich an dem gut gemeinten Liedtext von „We are the world“ aus den Anfängen des weltweiten Live Aid Konzertes ablesen: Neben dem Chorus „Wir sind die Welt … wir retten unser eigenes Leben“ (vgl. Joh 17, 14-16 u. Joh 3, 19), wird in einer Strophe propagiert, wie Gott Dir und mir gezeigt haben soll aus Steinen Brot zu machen. Das Evangelium vom Geschenk Gottes Matthäus führt in Kapitel 4 beginnend mit Vers 3 auf die richtige Fährte des hochmütigen Versuchers, der fortlaufend alle Reiche der Welt anbietet, um in seinem Schönheitswahn Anbetung zu empfangen. Die Pläne des Musik dirigierenden, auf die Erde gefallenen Erzengels Luzifers, nämlich selbst Lobpreis zu erhalten, anstelle Gott die Ehre zu geben, könnten sich heute eigentlich bei Christen herum gesprochen haben.

Umso mehr ärgerte ich mich im Gospel Forum obigen Liedtext von Michael, nicht Archangel, sondern Jackson, der rückwärts tanzende Gott, mit einem laut Beerdigung nie untergehenden Stern, zu hören. Seit History: Past, Present & Future (war, ist und kommt?), sollte jedem King of Pop huldigendem Walk of Fame Fan klar sein, dass dessen Abbild einer übergroßen Statue jede Menge Probleme hat/bekommt (siehe Promotions-Video vom Musik-Messias auf http://www.youtube.com/watch?v=YQHBx1T-oy4 ).

Das goldene Standbild Nebukadnezars, welches Daniels Feuer geprüfte Freunde ums Verrecken nicht anbeten wollten, dürfte aus anderer Stelle oder Kinderkirchenzeiten bekannt sein. Leider werden gerade in arglosen christlichen Kreisen die besonders Gesalbten des Herrn in identischer Weise auf der Bühne überhöht; z.B. bei Benny Hinn in Stuttgart, wenn das Publikum beim verspäteten Auftritt des blütenweißen Hauptdarstellers laut applaudiert. Inzwischen sind wir in charismatischen Kreisen so sehr an die Show gewöhnt, dass es ein Leichtes ist, durch das Funkmikrofon zu bestimmen, einen gemeinsamer Jubelruf für den kürzlich verstorbenen Pastor loszulassen. Mit welcher Begründung? Damit wir Menschen ihn nochmals ehren.

Dabei fängt Psalm 115 so an: “Nicht uns, oh Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen!“

Die alte Leier aus meinen Anmerkungen zu Kapitel 13 wiederholend, war es in erster Linie der Antichrist Kaiser Nero (600+60+6), der sich als Musiker, Schauspieler und Athlet tausende Male auszeichnen ließ.

Dem entgegen zerrissen die Apostel ihre Kleider, als die Volksmenge in Lystra begann sie zu vergöttern und Opfer zu bringen (Apg. 14, 14).

Aufgepasst, es wird megalaut. Das ewige Evangelium wird verkündet:

„Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre!“,

ruft ein anderer Engel inmitten des Himmels,

„denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!“

Der Weise wird den Herrn fürchten, aber der Tor spricht in seinem Herzen es gibt keinen Gott. Törichte Gläubige denken, dass sich das Kommen des Herrn verzögert, und treffen keine Vorkehrungen (Fünf Jungfrauen, denen Öl im Leuchter fehlt in Mt. 25). Ein ungläubiger Thomas wird darauf warten, dem predigenden Engel selbst im Himmel zu begegnen, aber dann könnte es zu spät sein (Vers 10). Heute sind schon mehr als 1.900 Jahre vergangen, seitdem Johannes das sechsundsechzigste und letzte Buch der Bibel abschloss. Wehe dem, der seinen Gesichten = Visionen etwas hinzufügt. Ich selbst vertraue vollständig dem Bericht der Apokalypse und sehe nichts Neues, darum rufe ich Kapitel 1 in Erinnerung:

Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen was bald geschehen muss …

Ja, Amen. Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

Petrus argumentiert, dass sich das Kommen des Herrn nicht verzögert, da bei ihm 1000 Jahre wie ein Tag sind (2. Petrus 3, 8). Lügt also sein Rabbi Jesus, wenn er sagt: Siehe ich komme bald!?

Die Zeit ist nahe, aber für welche Generation? Die einfachste Antwort lautet: Die Zeit ist nahe für jede Generation die gerade da ist. Mit der Stunde unseres Todes werden wir dem Herrn in der Ewigkeit einmal gegenübertreten, und dann stellt sich heraus, ob alles nur Einbildung war.

Ich persönlich erinnere mich gerade nicht bewusst, visuell einen predigenden Engel wahr genommen zu haben. Dafür weiß ich noch genau, wie ich als Jugendlicher an einem Schild „Jesus kommt bald wieder!“ vorbei gefahren bin, und dieser Satz mir mächtig Respekt eingeflößt hat. Denn um ehrlich zu sein, wollte ich gar nicht, dass Jesus wieder kommt. Ich wollte eher eine Freundin, ein Auto oder Erfolg im Sport haben. Also bitte nicht jetzt, Jesus.

Der Tod kann jeden von uns – geradewegs im Straßenverkehr – so schnell und unverhofft treffen, wie ein Blitz leuchtet, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. Bekanntermaßen planen junge Leute am Wochenende mehr Party, weniger Gottesdienst und keinesfalls ihre Beerdigung im voraus.

Als kluge Vorbereitung für das Grab unterliegt es unserem freien Willen, hier und heute, den Schöpfer anzubeten, der Himmel und Erde, das Meer und die Wasserquellen gemacht hat. Wir haben ihm alles zu verdanken!

Warum fällt es nur so schwer? Lassen wir einmal die Atheisten beiseite, die eher einen Urknall, als die Stimme eines Gottesboten vernehmen. Warum haben selbst Christen Probleme Gott die Ehre zu geben? Der Besuch des Fußballstadions oder eines Rockkonzertes wird vielfach dem Kirchgang vorgezogen und erzeugt mehr Freude und Emotionen. Also überträgt man heutzutage große Spiele im Gemeindesaal, lässt auf der Leinwand Kinofilme wie Narnia ablaufen, und im Extremfall ertönen die Glocken von AC/DC’s Hell’s Bells auf der Bühne. Wo?

www.extremetheology.com/2007/08/acdcs-hells-bel.html

Stimmt etwas nicht mit dem Evangelium, oder liegt es an uns und den Versammlungen? Der Glaube kommt aus dem Hören und das Hören aus dem Wort Gottes. Ein Knackpunkt ist sicherlich, dass man die Schrift gar nicht persönlich durch eigenes Lesen aufnimmt. Lieber lässt man sich durch Musik berieseln, um sich in Gedanken um schönere Dinge zu drehen, und sich etwas Entspannung, vom ständigen Kampf ums Geld zu verschaffen.

Bevor die mysteriöse Hure Babylon entkleidet wird oder gar eine ganze Stadt fällt, möchte ich selbst beschreiben, wie ich vor 20 Jahren auf dem vermeintlichen Weg zum Himmel herein gelegt wurde. Beim Hören und Singen meines Lieblingslieds wäre ich damals nie auf die Idee gekommen, von einer Art Rattenfänger von Hameln in die Hölle gelockt zu werden. Stairway to Heaven von Led Zeppelin spricht doch von der Treppe in den Himmel. Ich hatte ja keine Ahnung, was mit der Maikönigin oder zwei Wegen gemein(t) ist. Welch süßer oder trauriger Satan kommt schon auf die Idee Musik rückwärts abspielen zu lassen? <666< Das Biest Aleister Crowley, dessen Hütte der Gitarrist Jimmy Page gekauft hat! Imagine – stell Dir vor, das Große Tier war sogar ein Vorbild von John Lennon und den Beatles.

Wenn ich jetzt behaupte, dass mich damals die Musik von Gott weggezogen hat oder wie ein Decke über meinen geistlichen Augen lag, werden mich die Doppelhorn fingernden, Heavy Metall Fans verspotten und die Rock ’n‘ Roller, in ihrem Beischlaf wiegend und wälzend, bemitleiden. Unwohler fühlen sich da viele Pop- und Rapfans, die zunehmend mehr Einauge- und Dreieck-Botschaften von ihren Illuminaten-Idolen ins Video geflasht bekommen. Alles Zufall bzw. Künstlerpech, man will es beim Betrachten der phantastischen Albencover einfach nicht wahrhaben. Es sei denn, der enttäuschte, gar nicht so dumme Uneingeweihte informiert sich selbst über die teuflischen Philosophien ihrer Lehrer (Pike, Blavatsky, Crowley, LaVey).

Rette sich wer kann. Es wird höchste Zeit das Lager zu wechseln.

„Babylon ist gefallen, ist gefallen“,

ruft ein anderer Engel, gemeinsam mit den großen Propheten Jesaja (21, 9) und Jeremia (51, 8). Wer die Engels-Erscheinungen verstehen will, muss sich wiederum mit dem Alten Testament befassen, welches den Untergang der Feinde Israels mehrfach prophezeit. Eingenommen wird die große Stadt Babylon dann erstmals in Daniel 5 nach Belsazars Gastmahl. Der berauschte König von Babel befahl als Nachfahre Nebukadnezars, die goldenen Becher aus dem zerstörten Tempel von Jerusalem zu entweihen. Daniel weigerte sich in der Gefangenschaft von Anfang an, sich mit Wein vom Tisch des Königs zu besaufen und Götzenopferfleisch zu essen. Trotzdem wird der weise, vom obersten Kämmerer in Beltsazar umbenannte Jude, zum Weltuntergangsfest von Belsazar (ohne t) gerufen, da allein Daniel die Schrift an der Wand auslegen kann. Gewogen und zu leicht befunden! Das babylonische Reich fällt. König Kyros zieht siegreich ein. Seine medo-persischen Kriegsleute haben die einst als Weltwunder angesehenen, unbesiegbaren Befestigungsmauern einfach umgangen. Der Fluss Euphrat wurde umgeleitet.

„Gefallen ist die große Stadt, weil sie die Nationen mit dem Zorneswein ihrer Unzucht tränkte!“, wer mag die Warnung des zweiten Engels heute hören?

Die Trinklehre von Daniel könnte für die geladenen Gäste aus fernen Ländern deutlicher nicht sein: Gebt das Heilige nicht in profane (ungeheiligte) Hände, sonst erwartet euch in Babylon Schrecken und Gericht.

Folgende übertragene Weisheiten werden mir heutzutage von keinem Richter widersprochen: Wer sich mit Wein berauscht, verliert leicht die Kontrolle und sein eigenes Gesicht. Der Kater mag vorüber gehen, hinterher wird ein Seitensprung auf der Betriebsfeier äußerst anrüchig oder peinlich. Von der beruflichen zur persönlichen Selbstzerstörung führen jede Art von Drogen, wenn man nicht davon weg kommt.

Meine alt hergebrachten Vorstellungen über sexuelle Unmoral teilt die Rechtsprechung inzwischen eh nicht mehr. Bis vor 50 Jahren wurde vorehelicher Geschlechtsverkehr, Ehebruch und Homosexualität auch vom Staat als Unzucht bezeichnet. Endzeitlich(t) wurde der Begriff Unzucht aus dem deutschen Strafgesetzbuch gestrichen. In der Späten Neuzeit werden stattdessen Homophobie (sexuelle Intoleranz)- und Antidiskriminierungs-Gesetze zur Gleichschaltung der Geschlechter (Gender Mainstreaming) beschlossen. So verfügen immer mehr Parlamente und Gerichte weltweit die gleichgeschlechtliche Ehe (althochdeutsch: »ewa«Ewigkeit, Recht, Gesetz, Ordnung“).

Von Genesis bis Offenbarung, Adam und Eva bis zum Geist und der Braut, die sagen: „Komm!“ „Ja, ich komme bald!“ „Amen, komm Herr Jesus!“, erfüllt sich Gottes Bund in der Vereinigung von Braut und Bräutigam. Nach den Psalmen erwacht das Lied der Lieder zum Leben, welches besonders romantisch und poetisch das Suchen und Finden von Mann und Frau besingt.

Es ist „Das Hohelied“, auch „Hohes Lied Salomos“ genannt.

Um auf die Musik zurückzukommen; es gibt in der Kunst so etwas wie die Verführung zur geistlichen Unzucht in Verbindung mit der Lästerung alles Reinen und Heiligen. Das saloppe Motto auf dem Weg in die Unheilige Stadt klingt laut der Hure Babylon so: „Holen wir die Tempelgefäße und lassen die Sau raus“.

Madonna, nicht das Marienabbild, sondern die strippende Sängerin, trieb eine derartige Provokation am Bühnenkreuz der Confessions-Tour 2006 auf die Spitze. Ein wirklich schlechtes Gewissen bereitete mir als junger Mann die Kaballa-Hexe 1989 mit dem Ohrwurm „Like a Prayer“. Ich spürte, dass das Musikvideo blasphemisch ist und konnte trotz Verdammnisgefühlen wie ein Junkie nicht davon ablassen: Madonna steht vor brennenden Kreuzen. Sie bringt einen schwarzen Mann am Kreuz durch einen Kuss zum Leben. Sie hat Sex am Altar. Sie bekommt in der Kirche Stigmata an Händen und Füßen. Sie erregte mich und einen Haufen anderer Leute, um jede Menge Geld damit zu verdienen.

Darauf kommt es im Musikbusiness und bei Edelhuren an. Die neue Nummer Eins, Stefani Germanotta, ist als Maria Magdalena in Judas verliebt und trägt ihre okkulten Zeremonien und Botschaften -ganz Gaga- ohne Scham in die Welt hinaus: http://beginningandend.com/lady-gaga-judas-spreading-occult-gospel/

Seit in meiner Pubertät eine andere widerliche Braut – Iron Maiden – nackte, blutverschmierte Monster auf der Plattenhülle salonfähig gemacht hat, um Tod und Teufel zu umarmen, und die Verehrer der 666 (the number of the beast), in den Schlund der Hölle mitzureißen, ist keine noch so abgrundtiefe Gotteslästerung unmöglich, was Slayer mit seiner cult-ikonen -666- Text und Bild- Interpretation von Jesus Christus in die niedersten Tiefen gebracht hat. Weil das viele ach so witzig finden, und Lämmer sich nicht wehren, hat ganz Europa grässliche Zombies und abscheuliche Monster zum Top Act (Hauptattraktion) gekürt. Zur Erinnerung: Die unverständlichen finnischen Herren Lordi gewannen im Jahr 06 den Eurovision Song Contest mit http://www.songtexte.com/uebersetzung/lordi/hard-rock-hallelujah-deutsch-7bd6ae60.html .

„Wenn jemand das Biest und sein Abbild anbetet und sein Malzeichen an der Stirn oder seiner Hand annimmt, so wird er gleichermaßen von dem Zorneswein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zornes. Und er wird in Feuer und Schwefel qualvoll leiden angesichts der heiligen Engel und angesichts des Lammes. Und der Rauch ihrer Qual steigt immer und immer wieder auf; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, welche vor dem Tier und seinem Abbild niederfallen, und wer auch immer das Zeichen seines Namens annimmt.“

Der dritte von sechs Engeln hat die schlimmste vorstellbare Warnung ausgesprochen, die ich kenne. Gott lässt sich nicht spotten. Eigentlich fällt mir dazu nichts mehr ein. Einen krassen positiven Gegensatz im Bezug darauf stellt das blumenförmige Stirnblatt des Hohenpriesters mit der Siegelgravur „Heiligkeit dem Herrn“ dar. Meine Reaktion auf die teuflische Anbetung ist und war, alles mögliche zu veranlassen, dieses Malzeichen (χάραγμα charagma) nicht an meiner Stirn (Denken) oder meiner Hand (Handeln) aufgedrückt zu bekommen, wenn ich es denn mitbekomme. Wahnsinn, wie leicht lässt man sich auf dem Volksfest nach einem Maß Bier dazu hinreißen „Hölle, Hölle, Hölle, Hölle“ mit zu johlen. Wolfgang Petri singt vor, und Tausende grölen wie die Irren zurück. Der Heidenspaß scheint kein Ende zu nehmen, bis abrupt die Heilsarmee mit ihren Uniformen und strengen Blicken das Kommando übernimmt. Diese Heiterkeit beraubenden Antialkoholiker drehen gerne ermahnende Runden durch die Bierzelte des Cannstatter Wasens, während sie Geld in ihren Büchsen eintreiben.

Damit ist der Wechsel von der Musik hin zum Mammon beinahe geschafft. Aber irgendwie hängt heutzutage sowieso alles zusammen. Wer hätte es unter den ersten Jüngern für möglich gehalten, dass einmal Lobpreis und Anbetung nicht aus ihrem eigenen Herzen kommt, sondern als Musik aus der Retorte käuflich zu erwerben ist.

Natürlich benötigen auch musisch begabte, christliche Künstler in der heutigen Welt einen festen Lebensunterhalt. Die besonders erfolgreichen Talente landen mit Elvis Aaron Presley, dem King, in der Gospel Music Hall of Fame (Ruhmeshalle der Evangeliumsmusik), erhalten Grammys und werden durch ihre goldenen Schallplatten halt wie Amy Grant und Michael W. Smith zum Multimillionär.

Einen revolutionären Weg, wagte das etwas andere Denkmal Keith Green einzuschlagen. Er versendete seine selbst produzierte Alben auf Spendenbasis und verlangte keinen Eintritt für seine Konzerte. 1982 kam Keith Green mit 28 Jahren viel zu früh bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, weil die Cessna überladen war oder jemand anderweitig nachgeholfen hat. Seine Lieder bleiben ein Vermächtnis, das bis jetzt Menschen mit dem Evangelium erreicht. Eine seiner kompromisslosen Predigten ging so: „Warum vergötzen wir christliche Sänger und Sprecher? Wir wechseln von der Verherrlichung von Musikern in der Welt zur Verherrlichung von christlichen Musikern…Satan erringt einen großen Sieg, wenn wir diese Diener auf Kassetten und Platten anbeten!“

Hier ist auch das Ausharren der Heiligen; hier sind diejenigen, die die Gebote Gottes halten und den Glauben an Jesus bewahren.

Und ich hörte eine Stimme vom Himmel sagen: Schreibe! Glückselig sind die Toten, die von nun an im Herrn sterben! Ja, so spricht der Geist, damit sie ruhen von ihrer mühevollen Arbeit haben und ihre Werke ihnen nachfolgen.

Paulus von Tarsus ist zu einer Säule im Tempel Gottes geworden, da er zahlreiche Ortsgemeinden im Wort Gottes gegründet hat. Der eifrige Evangelist und fleißige Apostel übertreibt nicht, wenn er Timotheus schreibt: „Denn ich werde schon als Trankopfer gesprengt, und die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen. Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glaube gehalten. Von nun an liegt mir die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, geben wird; und nicht nur mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.“

Paulus musste viel leiden, um des Namen Jesus willen. Zuallerletzt ließ ihm Nero den Kopf abschlagen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Am Ende der Apostelgeschichte hat sich Paulus im Brief an die Römer verewigt. Die Paulinischen Briefe, ich meine vierzehn an der Zahl, sind bis auf den heutigen Tag erhalten und finden über den ganzen Globus zahlreiche Leser aus vielen Sprachen, Völkern und Nationen.

Kaiser Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus hingegen verabschiedete sich in Schimpf und Schande, mit dem eigenen Dolch im Hals, in dem Dafürhalten ein großer Künstler wäre mit ihm verloren gegangen. Seine tränenreichen Lieder und dramatischen Auftritte vermisst heutzutage niemand, dafür wird sein Abbild auf antiken Münzen und sein Profil auf weißen Marmorbüsten in europäischen Museen gesichtet.

Neben der Arbeit, die ruht, und den darauf folgenden Werken, verdeutlicht das Aufeinandertreffen dieser berühmten Männer in der Tat den Unterschied von Babylon und dem Neuen Jerusalem. Wer immer wieder den Kelch des Zornes der Unzucht auf der Erde einschenkt, bekommt den Kelch des Zornes Gottes im Totenreich zu spüren.

„Barmherzig und gnädig ist der Herr, langsam zum Zorn und groß an Gnade und Treue!“, rief der Ewige Mose auf dem Berg Sinai aus der Wolke zu. Die Feststellung des Herrn aller Herrn, der sich nicht ändert, wiederholt sich als Gotteslob in den Propheten und als Lobgesang in den Psalmen. Dann erfüllt sie sich in der Person von Jesus von Nazareth. Aber auch der Meister konnte einen oder gar zwei gewaltige Zornesausbrüche bekommen, und zwar, als er die Geschäftemacherei im Tempel anprangerte. Mit der Peitsche trieb der wahre König der Juden die Geldwechsler und Händler aus seines Vaters Haus hinaus.

Jesus, der Messias sagte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“

Ein heiliger Wutanfall des Schöpfers des Himmels und der Erde lässt sich gut mit dem Ausbruch eines Vulkans vergleichen. Ich würde mich deshalb nicht über die Hölle, so als wäre sie nur eine Erfindung und plumpe Drohung des Mittelalters, lustig machen. Bereits seit Sodom und Gomorra haben Feuer und Schwefel kein Verfallsdatum. Zudem lassen sich Aschenreste an der tiefsten Landstelle der Erde, dem mit Salz konzentrierten + konservierten Toten Meer, bestens wissenschaftlich nachweisen und untersuchen: http://www.arkdiscovery.com/sodom_&_gomorrah.htm http://wyattmuseum.com/deutsch_sodom.htm.

Die mit Babylon übereinstimmende Lehre, die aus der Zerstörung der Städte gezogen werden kann, ist abermals der Versuch alles Reine und Heilige zu schänden und entweihen. Orientalische Gastfreundschaft mit den Füßen tretend, umringten die Männer von Sodom das Haus von Lot, um die zwei als Retter eingekehrten Engelsgäste zu vergewaltigen. Mit Blindheit geschlagenen und dem Untergang geweiht, machten sie diesseits und jenseits Bekanntschaft mit Feuer und Schwefel (gem. Judas 1, 7 erleiden sie die Pein des ewigen Feuers, weil sie Unzucht trieben).

Erstaunlich zur Parallele in Offenbarung 14 Vers 10 finde ich, dass es in so einem Zustand der Verdammnis noch die Möglichkeit gibt, das Lamm und die Engel wahrzunehmen und zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden. Vielleicht macht es das Ganze dadurch noch schlimmer. Auf alle Fälle ist es eine bildhafte Beschreibung des Totenreichs, vergleichbar mit dem verstorbenen reichen Mann, der Vater Abraham bittet Lazarus zu senden, um die gepeinigte Zunge kühlen zu lassen (Lukas 16, 24). Das endgültige Gericht – die Trennung von Gott – mit dem zweiten Tod im Feuersee ist wohl noch nicht vollzogen (Offenbarung 20, 14 u.15). Darum umgibt die dummen Seelen, welche Gott nicht die Ehre gaben, sondern andere Idole/Götzen anhimmelten, einstweilen die Ruhelosigkeit eines verirrten Totengeistes.

Entschuldigung! Einige Leser haben kein Verständnis, dass ich so respektlos über die Toten rede. Deshalb als Wiederholung:

In dem selben Maße wie Babylon, das gottlose System dieser Welt, die Nationen mit dem Kelch seiner Unzucht getränkt hat, wird Gott den Becher seines Zornes ausgießen.

Dabei ist mein Vergleich, des sich entladenen Zornes Gottes, mit dem eines explodierenden Vulkans zu mickrig, wenn ich die Menge des Blutes bemesse, das in der Kelter des Grimmes Gottes fließt. 1600 Stadien sind fast 300 Kilometer weit, und das bis zur Höhe eines Pferdezügels. Das könnte dem Blut der im Alten Bund geopferten Tiere bis hin zur gesamten Menschheit entsprechen.

Aber erst der Reihe nach mit Vers 14 des 14. Kapitels:

Nach den drei aufeinander folgenden Engeln erscheint der Menschensohn auf den Wolken und lässt mir mein Blut vor Ehrfurcht sprichwörtlich in den Adern erstarren (Daniel 7,13 – Mt. 24,30 und 26,64 – Mk. 13,26 und 14,62). Liebe Leute, die Furcht des Herrn ist der Anfang aller Erkenntnis; es wird höchste Zeit die Bibelstellen nachzuschlagen und darüber nachzusinnen! Niemand sollte, nichts ahnend, das Zeichen des Sohnes des Menschen im Himmel wahrnehmen, ohne seine Herrschaft vorher anerkannt zu haben. Die Auswirkung der Offenbarung von Gottes Herrlichkeit und Macht ist das Einholen der überreifen Ernte der Erde. Der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde, wird mit der Sichel in der Hand und einer goldenen Krone auf dem Haupt mit den Wolken des Himmels kommen. Für diesen Anspruch wurde er vom Hohen Priester und Hohen Rat zum Tode verurteilt. Der Tag des Herrn erfüllt sich dabei nicht nur in der Zukunft, sondern Jesus prophezeite allen Mitgliedern des Sanhedrin (jüdischer Gerichtshof im Tempel), dass sie ihn von nun an zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.

Einer nach dem anderen der angesprochenen Priester, Schriftgelehrten und Ältesten ist verstorben, ohne die Apokalypse als kollektiven Weltuntergang erlebt zu haben. Unzählige Male ließ es der Herr, der Himmel und Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat, seitdem regnen. Der natürliche Wasserkreislauf läuft und läuft und läuft und hält alles Fleisch auf Erden am Leben. Als Zeichen des Bundes mit Noah, den Gott auf ewig beschlossen hat, erfreuen wir uns am Regenbogen, der in den Wolken steht.

Wann kommt also endlich die Ernte?

Ganz einfach, wenn unser Fleisch stirbt und das Blut aufhört durch unsere Adern zu zirkulieren. In der Ewigkeit spielt es keine Rolle, wann unser Herz aufgehört hat zu schlagen. In der zukünftigen Welt werden viele aber die Letzten sein, die Erste sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind (Markus 10, 31). Auf so eine Logik kann kein Mensch kommen. Wir sind in unserem Denken zu sehr unserem Sonnensystem unterstellt und bemessen die Zeit nun mal in Stunden, Tagen, Monaten und Jahren.

„Ihr glaubt nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dinge sage?“, fragt der Meister den Pharisäer Nikodemus, der in seinem absterbenden Fleisch die neue geistliche Geburt und das Reich Gottes anfangs nicht begreift, „und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, als nur der vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.“

Es gibt trotzdem Hoffnung für Nikodemus, denn als einer der Wenigen im Hohen Rat, hat er Jesus vertraut. Er hielt an dem Heiland sogar nach dessen Tod fest, indem er dessen Leichnam vor der Grablegung mit wohlriechenden Ölen versorgte.

Und so „wie Moses in der Wüste die Schlange erhöht hat, muss der Menschensohn erhöht werden; damit alle die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Die unschöne Geschichte der ehernen Schlange findet sich in 4. Mose 21, und obige Verse sind die Einleitung zum meist zitierten Bibelvers nämlich Johannes 3, 16: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass …

Wie hat Gott die Welt geliebt? So wie Moses die Schlange erhöhen musste.

Die feurigen Schlangen töteten das Volk wegen der Sünde ihres Unglaubens. Wer an ihn glaubt wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt ist schon gerichtet. Jesus, der die Sünde nicht kannte, wurde für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm (2. Kor. 5, 21).

Leider wird der „Evangelium im Evangelium“- Vers fast immer aus dem Zusammenhang zitiert, was den Schwerpunkt ausschließlich auf eine selbstverständliche, bedingungslose Liebe Gottes legt und die Sünde und das Gericht ausblendet. Zum Kreuzworträtsel mit Origenes Resultat führt die gefragte Allversöhnungslehre (Gott ist so voller Liebe, dass am Ende alle Schöpfung selig und alle Dinge harmonisch werden). Als Schlussfolgerung dieser ganz schön haarsträubenden Theorie werden Sündenerkenntnis und Gottesfurcht beseitigt. Noch heute beruhigen die Übertreter göttlichen Gebots ihr Gewissen mit dem Gift der alten Schlange:

„Sollte Gott wirklich gesagt haben … Keineswegs werdet ihr sterben!“

Das ewige Evangelium wird, ob es uns passt oder nicht, genau so verkündet:

„Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!“

Der vierte Gottesbote kommt aus dem himmlischen Tempel hervor und ruft dem Menschensohn zu:

„Lege die Sichel an und ernte, denn die Stunde ist gekommen zu ernten, da die Ernte des Erdbodens überreif geworden ist.“

Zunächst einmal frage ich mich, warum Jesus den Ratschlag eines Engels benötigt, um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte festzulegen. Der fünfte Engel, der ebenso eine Sichel in der Hand hält, verdeutlicht zumindest ein gemeinschaftliches Handeln. Ein sechster Engel kommt hinzu, der Vollmacht über das Feuer hat und ebenfalls dazu auffordert die Sichel anzulegen. Der Sohn des Menschen war auf der Erde so demütig, in allem nach dem Willen des Vaters zu fragen, um sein Werk zu vollbringen. Im Himmel sieht es nicht anders aus, denn die Anweisung kommt aus dem Tempel Gottes. Von jenem Tag weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, sondern alleine mein Vater (Mt. 24, 36). Es ist der Vater der Zeiten und Zeitpunkte in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat (Apg. 1, 7).

Falsche Propheten haben wiederholt verkehrte Tage und erlogene Zeitpunkte angegeben. Das ist keine Grund zum Spott oder zur Sorge. Der Messias hat nicht umsonst vor ihnen gewarnt. Gleichwohl ist es möglich sich fruchtbar mit Gottes Terminkalender zu befassen und aufschlussreiche Zusammenhänge zum Finale von Offenbarung 14 zu finden. Eines der drei großen Wallfahrtsfeste findet im siebten Monat des jüdischen Kalenders (15.-21. Tischri) statt. Genau am Ende der Weinlese im Herbst. Der hebräische Name des freudigen Erntedankfestes lautet Sukkot. Das siebentägige Laubhüttenfest erinnert an den Auszug aus Ägypten und die Unbeständigkeit der menschlichen Existenz. Es hat eine endgültige prophetische Bedeutung, die sich noch nicht erfüllt hat:

„Siehe die Hütte Gottes bei den Menschen“ (Offb. 21, 3).

Die Späternte und das Keltern von Wein mögen auf Erden ein freudiger Anlass für Sukkot sein, aber die entsprechende Beschreibung der Ernte des Erdbodens durch den Menschensohn und die Engel ist furchterregend. Bekanntermaßen werfen sie ihre scharfe Sichel (Winzermesser bei Luther) auf die Erde, um die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes zu schmeißen,

„Wer kann vor seinem Zorn bestehen, und wer widersteht der Glut seines Grimmes? Sein Zorn brennt wie Feuer, und die Felsen zerbersten vor ihm.“,

beschreibt Nahum 1 Vers 6 ebenso zutreffend.

Der Zugang zum Baum des Lebens im Paradies wird von den Cherubim mit flammenden Schwertern verwehrt. Wir können in unserem sündigen Fleisch nicht Gottes Angesicht sehen und am Leben bleiben (2. Mose 33, 20). Gottes Herrlichkeit erschien Mose in der Wolke. Ebenso erging es Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg der Verklärung.

Ein sechster Engel kommt vom Altar. Er hat Macht über das Feuer. Im irdischen Heiligtum flossen Unmengen von Blut von einem großen Brandopferaltar. Die Aufgabe der Priester bestand darin, die Opfertiere zu schlachten und das Feuer zu schüren.

Die Überschrift der Schlachter Bibel zum letzten Abschnitt lautet:

Die Ernte und die Weinlese des Gerichts.

Das Endgericht vor dem großen weißen Thron findet sich erst in Kapitel 20 wieder. Deshalb meine ich, es handelt sich hier um das Gericht über unser sündhaftes Fleisch das sterben muss, analog zu 1. Mose 9. Unser Blut fließt ebenso vor den Toren der Stadt, wie Jesus auf Golgatha gestorben ist. Gemäß Galater 5, 24 haben, die in Jesus sind, das Fleisch gekreuzigt, samt seinen Leidenschaften und Lüsten. Auch nach Römer 6, 6 dienen wir nicht mehr der Sünde, weil unser alter Mensch mit Jesus gekreuzigt ist. Paulus ermahnt uns in Kapitel 12 des selben Briefes unsere Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer hinzugeben, was unser vernünftiger Gottesdienst ist.

Wer sich selbst verleugnet, sein Kreuz täglich auf sich nimmt und Jesus nachfolgt hat sein Leben schon verloren, um das ewige Leben zu finden. Darum ist jemand in Christus, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden (2. Kor. 5, 17).

Die Angst vor dem Tod ist gewichen: „Tod wo ist dein Stachel, Grab wo ist dein Sieg? Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz“ (1. Kor. 15, 55 u. 56).

Als von neuem geborener Mensch braucht man sich vor der Weinlese nicht zu fürchten, wenn man tatsächlich sein Fleisch/altes Leben in den Tod gegeben hat.

Wahre Verwandte von Jesu sind nicht mit Wasser besprenkelte Babys, die dadurch in eine Kirche aufgenommen werden, sondern Nachfolger, die sein Wort hören und tun. Wer Buße tut und sich auf den Namen Jesu Christi taufen lässt, zur Vergebung der Sünden, wird die Gabe des Heiligen Geistes empfangen (Predigt des Petrus in Apg. 2, 38). Der Vater bezeugt bei der Taufe von Jesus: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“, und seine Stimme ergänzt zum zweiten Mal aus der Wolke auf dem Berg: „Auf ihn sollt ihr hören!“

Da ist auch das Ausharren der Heiligen; da sind diejenigen, die die Gebote Gottes halten und den Glauben an Jesus bewahren.

Wer kommt jetzt in die Ernte und die Weinlese des Gerichts und wer nicht? Meine Ausführungen lassen auf alles Fleisch schließen, so müssen wir so oder so sterben. Wo der Leichnam ist, da sammeln sich die Geier (Lukas 17, 37). Angesprochen sind alle, die auf dem Erdboden ansässig sind, und jede Nation und jeder Stamm und jede Sprache und jedes Volk! Dagegen sind die Verfechter der Entrückungslehre davon überzeugt, keine Trübsal erleiden zu müssen, und klammern negative Vorkommnisse von Kapitel 6 bis 19 kategorisch aus. Ein großer Teil der Christen hofft die Plagen nicht zu erfahren, weil wir als Gottes Kinder hier und jetzt verdient haben, im Wohlstand zu leben, und die schrecklichen Ankündigungen erst in der Zukunft stattfinden (nach ihrem Tod!?). Die Lehre des positiven Denkens hat in manchen Glaubens-Gemeinschaften schon so weit geführt, dass ganze Passagen einfach aus der Bibel herausgerissen wurden, oder unpopuläre Bücher gar nicht mehr behandelt werden. Unzweifelhaft spricht Jesus im Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker davon, dass die Schnitter mit dem Sammeln und Verbrennen bis zur Ernte warten, um dem Weizen nicht zu schaden. Bei all den Visionen und Gleichnissen im Wort Gottes kann schnell ein Tohuwabohu entstehen, mit den verschiedensten Auslegungen, im Besonderen über zeitliche Abläufe.

Nun kann man das Kommen des Reiches Gottes nicht sehen und die Offenbarung des Menschensohns kommt unerwartet. In der Enthüllung wird eine Vision nach der anderen aneinander gereiht. Auffällig ist das Zusammentreffen der Sieben (Engel, Gemeinden, Siegel, Posaunen, Donner, Plagen, Schalen). Spiegelt die Offenbarung den großen Tag des Herrn wieder, empfiehlt es sich die Abläufe nicht streng chronologisch auszulegen, und die Symbolik der Ereignisse nicht so zu deuten, dass es wortwörtlich und genauso zwingend auf der Erde erfahrbar sein wird.

Nehmen wir z.B. das Blut, das aus der Kelter des Zornes Gottes, bis an die Zäume der Pferde, 1600 Stadien weit, fließt. Wird das Blut genauso auf der Erde fließen? Ja und nein. Wir werden mit unseren natürlichen Augen das Kommen des Reiches Gottes nicht sehen können, denn Geistliches muss geistlich unterschieden werden. Johannes war am Tag des Herrn im Geist, als ihm der Auferstandene erschien, aber wir werden nicht einen Engel nach dem anderen sehen können, es sei denn der Herr öffnet seinen Dienern die Augen (2. Könige 6, 17).

Also meditiert man besser darüber nach, warum Pferdezäume erwähnt werden. Wozu werden sie gebraucht? Man zügelt damit ein gezähmtes Reittier und gibt damit die gewünschte Richtung an. Auf der Höhe des Zaumes hört das Blut auf zu fließen. Gehorsame Gotteskinder werden ihren Vater nicht erzürnen.

Zum Schluss noch etwas Bibelmathematik:

4 x 10 x 4 x 10 = 1.600 Stadien, die ein riesiges Mengenmaß darstellen.

Vierzig ist der Zeitraum einer Prüfung oder Bewährungsprobe (Versuchung, Wüstenwanderung). Vier ist die Zahl der Erde und Zehn die des Gesetzes. Da gibt es solche, die die Gebote befolgen und andere wiederum nicht. Es gibt diejenigen, die Gott fürchten, andere nicht. Es gibt solche, für die Jesus Wohnungen im Neuen Jerusalem vorbereitet, andere werden mit Babylon zugrunde gehen. Es gibt diejenigen, die Gott in aller Ewigkeit preisen, andere beten dass Biest oder sein Abbild an.

Sein oder Nichtsein? Wer oder was bestimmt unser Denken und Handeln?


Revelation 14

CHAPTER 14
And I looked, and, lo, a Lamb stood on the mount Sion, and with him an hundred forty and four thousand, having his Father’s name written in their foreheads.
2 And I heard a voice from heaven, as the voice of many waters, and as the voice of a great thunder: and I heard the voice of harpers harping with their harps:
3 And they sung as it were a new song before the throne, and before the four beasts, and the elders: and no man could learn that song but the hundred and forty and four thousand, which were redeemed from the earth.
4 These are they which were not defiled with women; for they are virgins. These are they which follow the Lamb whithersoever he goeth. These were redeemed from among men, being the firstfruits unto God and to the Lamb.
5 And in their mouth was found no guile: for they are without fault before the throne of God.
6 And I saw another angel fly in the midst of heaven, having the everlasting gospel to preach unto them that dwell on the earth, and to every nation, and kindred, and tongue, and people,
7 Saying with a loud voice, Fear God, and give glory to him; for the hour of his judgment is come: and worship him that made heaven, and earth, and the sea, and the fountains of waters.
8 And there followed another angel, saying, Babylon is fallen, is fallen, that great city, because she made all nations drink of the wine of the wrath of her fornication.
9 And the third angel followed them, saying with a loud voice, If any man worship the beast and his image, and receive his mark in his forehead, or in his hand,
10 The same shall drink of the wine of the wrath of God, which is poured out without mixture into the cup of his indignation; and he shall be tormented with fire and brimstone in the presence of the holy angels, and in the presence of the Lamb:
11 And the smoke of their torment ascendeth up for ever and ever: and they have no rest day nor night, who worship the beast and his image, and whosoever receiveth the mark of his name.
12 Here is the patience of the saints: here are they that keep the commandments of God, and the faith of Jesus.
13 And I heard a voice from heaven saying unto me, Write, Blessed are the dead which die in the Lord from henceforth: Yea, saith the Spirit, that they may rest from their labours; and their works do follow them.
14 And I looked, and behold a white cloud, and upon the cloud one sat like unto the Son of man, having on his head a golden crown, and in his hand a sharp sickle.
15 And another angel came out of the temple, crying with a loud voice to him that sat on the cloud, Thrust in thy sickle, and reap: for the time is come for thee to reap; for the harvest of the earth is ripe.
16 And he that sat on the cloud thrust in his sickle on the earth; and the earth was reaped.
17 And another angel came out of the temple which is in heaven, he also having a sharp sickle.
18 And another angel came out from the altar, which had power over fire; and cried with a loud cry to him that had the sharp sickle, saying, Thrust in thy sharp sickle, and gather the clusters of the vine of the earth; for her grapes are fully ripe.
19 And the angel thrust in his sickle into the earth, and gathered the vine of the earth, and cast it into the great winepress of the wrath of God.
20 And the winepress was trodden without the city, and blood came out of the winepress, even unto the horse bridles, by the space of a thousand and six hundred furlongs.

The Revelation (Greek ἀποκάλυψις apocalypse) continuously brings a change of scenery – away from the earthly and towards the heavenly – as a divine contrast programme to all evil. I love it when the little lamb (Greek ἀρνίον arnion) again and again is put into the centre.

So John sees in the 14th chapter the lamb standing together with the 144,000 redeemed from the earth on Mount Zion. Coincidence or not, similarly the number 14 can be found in context with the deliverance and salvation bringing lamb in the exodus out of Egypt. For thousands of years God’s commandment passed on the Feast of Passover in the butchering of a lamb before the evening of the 14th Nissan.

“What on earth do I have to do with it?” one or the other non-Jew will ask himself. For the moment it looks like that from the innocent lamb originates no bloodshed, until is revealed the on the clouds coming Son of Man – with a golden sickle in his hand and the crown on the head. The eternal kingdom promised to David seems to be far away, but right now the reader gets from John a view of Zion. A tremendous praise breaks out in front of the throne of God in a new song. First, the new song reminds me of Psalm 149:

Praise the Lord. Sing to the Lord a new song and his praise in the congregation of saints. Let Israel rejoice in him that made him, let the children of Zion be joyful in their King. Let them praise his name in the dance, let them sing praises unto him with the timbrel and harp. For the Lord takes delight in his people, he crowns the humble with salvation. Let the saints be joyful in glory, let them sing aloud upon their beds. Let the high praises of God be in their mouth and a twoedged sword in their hand. To execute vengeance upon the heathen and punishments upon the people, to bind their kings with chains and their nobles with fetters of iron. To execute upon them the judgment written, this honour have all his saints. Praise the Lord!

Taking a closer look on Psalm 149 and the unveiling of Jesus Christ, inevitably each person must deal with the judgment of God without necessarily falling into it. The firstfruits redeemed from the earth have a higher revelation in front of the heavenly throne, let it be understood, only those can learn the new song in heaven. First fruits in the house of the Lord are specifically required as offerings of animals and fruit in the Tanach. The from priest-king David conquered Mount Zion together with a lot of sacrifice and harp praise, is also found again on earth in Jerusalem at the entry of the Ark of the Covenant in its new tent destination for God’s presence. Through 150 psalms is addressed Israel’s deliverance and salvation. Almost half of the inspired prophetic praise and thanksgiving songs come from the former shepherd boy David. The connected hymns were played for 40 years on Mount Zion, and that 12 hours a day and 12 hours at night, in the times when the Ark of the Covenant was placed in a simple tent and not in the magnificent temple of Solomon.

For the full-time service in the tabernacle of David, which is to glorify and honour God, some 3000 years ago were divided 24 departments consisting of 12 singers and musicians. In the whole were summed up 2 times 144 praising people. There my favourite Passover number 14 can also be found again in the 14 brothers of the 2nd order who were determined in 1 Chronicles 15, 18 as harpists.

However, there is still a further form of connection to the 144,000 in the Old Covenant:

When the people of Israel wandered for 40 years in the wilderness, the Ark was put in the Most Holy Place of the tabernacle, in the very centre of the camp. There was a special plan according to the four cardinal directions, after which the twelve tribes were erecting their tents. In Numbers Chapter 2 the detailed order can be traced by all interested readers, whereby resourceful Messianic Bible Students even see a pre-shadowed cross: www.ldolphin.org/camp.html

The message of the cross is the centre of the New Testament. Those, who go back further in diligently fighting through the five books of Moses, will often stumble over names and numbers and can ask doubtfully whether they are true or whether they have any meaning for us today. Now, in God’s Word every person – listed or not mentioned in the Bible – is so important for the Creator that even every hair on our head is numbered (Matthew 10, 30).

There is no respect of persons in relation to their descent in the righteous judgment of God (Romans 2, 11), also in heaven there is no preference or betterment of one of the twelve tribes. Therefore Revelation 7 lists Judah, Reuben, Gad, Asher, Naphtali, Manasseh, Simeon, Levi, Issachar, Zebulun, Joseph, and Benjamin equally represented with the number 12,000.

Are the 144,000 redeemed from the earth with the name of their father written on the foreheads only Jews?

In chapter 14 the firstfruits without guile and fault, who do not unite sexually with other people, but follow the lamb wherever he goes, are not listed by name. Is it not true that many martyrs are quickly forgotten and true heroes of faith initially receive not a great name on the earth? Paul teaches in 1 Corinthians 7 about marriage that believers can serve God better in preserving their virgin, for they are not so concerned with the things of the world and how they might please their partner. In the second letter to the Corinthians the writer then gets excited to present the faithful ones as a pure virgin to Christ. The unity of all of the saved shall be as the white bride of Christ pure and spotless. They will be not impure through other idols and no guile is found in their mouth. According to the words of Jesus, the resurrected are like angels in heaven and will not marry. I find it extremely interesting that the angels occurring in Revelation get no name. Repeatedly the angel rejects with the same, certain words to receive himself worship (chapter 19, 10 and 22, 9: You must not do that! … worship God).

Twice rebuked, John internalised and passed down this commandment for all eternity. According to his temper of a ‚Father in Heaven‘ worshipper, he would have liked to remain endlessly before the throne of God, to sing together with the stadium filling crowd. Focusing the lamb, the 12 x 12 x 1000 certainly reflect more a symbolic claim of government and rule, since John surely didn’t count every praising harpist or couldn’t knew each person by name.

In our world the idolatrous worship of certain singers and individual musicians takes place completely different. In stark contrast to the divine worship were held huge music festivals, as 1969 in Woodstock, where 400,000 intoxicated hippies devastated the corn fields of Bethel (Hebrew for House of God), of course only to make peace, until the nature protection successor ‚Live Earth‘ – initiated from the Nobel Peace Prize winner Al Gore – blew up all attendance records sprinkled on the climate protection crisis continents.

Hosanna – save the brave old world + the money of the new world = …

The result of the humanistic attempts to always put people in the centre (instead of God, without deceit in our mouths), can be seen in the well-meaning lyrics of ‚We are the World‘ from the early days of the global Live Aid Concert: In addition to the chorus „We are the world … we’re saving our own lives“ (cf. John 17, 14-16 and John 3, 19), in one verse is even propagated: “As God has shown us by turning stone to bread.” The Gospel of the gift of God Matthew starting with chapter 4 verse 3 leads to the right but false track of the haughty tempter, who continuously offers all the kingdoms of the world, to receive in his beauty obsession adoration. The plans of the music directing, fallen to earth archangel Lucifer, namely to obtain all worship for himself, instead of giving the glory to God, should at least got around Christians.

All the more I got annoyed to hear in the Gospel Forum the very same lyrics of the backwards dancing god, which star according to his funeral will never go down; I mean Michael – not archangel, but Jackson. Since History: Past, Present and Future (was, is, and is to come?), every King of Pop idolising Walk of Fame fan should fall into place for the image of an oversized statue has / gets a lot of problems (the must see promotional video from the Music-Messiah): http://www.youtube.com/watch?v=YQHBx1T-oy4

The golden statue of Nebuchadnezzar, which Daniel’s friends didn’t want to worship to save their lives, should be known from elsewhere or Sunday school church times. Unfortunately, in unsuspecting Christian circles, the especially anointed of the Lord are lifted up in an identical manner on stage, eg when pristine white Benny Hinn arrived lately at the platform in my hometown Stuttgart to receive the loudest applause from the audience. In charismatic churches we are as much accustomed to the show that it is easy to instruct through the wireless microphone the unleash of a common cheer for the recently deceased pastor. On what grounds? So that we humans might honour him again.

Whereas Psalm 115 starts like this: “Not unto us, O LORD, not unto us, but unto thy name give glory, for thy mercy, and for thy truth‘ sake.”

Harping on the same theme of chapter 13, I recall that the stupid Antichrist Emperor Nero (600+60+6) was thousands of times self decorated as musician, actor, and athlete.

On the contrary the apostles tore their clothes when the crowd in Lystra started to worship them, even intending to offer animal sacrifices (Acts 14, 14).

Watch out! It’s getting mega-loud. The eternal gospel is preached:

“Fear God and give him the glory,”

anther angel cries out in the midst of heaven,

“For the hour of his judgment is come.”

The wise will fear the Lord but the fool says in his heart that there is no God. Foolish believers think the coming of the Lord is delayed, so they are not prepared (five virgins who don’t have oil in their lamps in Matthew 25). A doubting Thomas may wait to meet the preaching angel himself in heaven, but then it could be too late (verse 10). Today, more than 1,900 years have passed since John completed the sixty-sixth and last book of the Bible. Woe to him who adds anything to his visions. I fully trust in the report of the Apocalypse and see nothing new. Therefore I call chapter 1 to remembrance:

The Revelation of Jesus Christ, which God gave unto him, to shew unto his servants which shortly must come to pass…

Even so, Amen. I am Alpha and Omega, the beginning and the ending, saith the Lord, which is, and which was, and which is to come, the Almighty.

Peter argues that the coming of the Lord is not delayed, because with him one thousand years are like a day (2 Peter 3, 8). Thus, is Rabbi Jesus lying in claiming: “Behold I come quickly!?”

The time is near, but for which generation? The simplest answer is that the time is near for each existing generation. With the hour of our death we will stand before the Lord in eternity, and then it turns out if everything was just an imagination.

I am personally not reminiscent of a visual encounter with a preaching angel. But I still remember when I drove by as a teenager at a warning written road sign. ‚Jesus is coming soon‘ commanded great respect in me. To be honest, at this time I didn’t want Jesus to return. Rather I wanted to have a girlfriend, a car, or success in sports. So please, not now, Jesus.

Death can reach each of us – straight on the road – very quickly and unexpectedly, like a flash lightens from one end of heaven to the other. As you know young people are planning more at the weekend party time, fewer worship service, and never their own funeral.

As a wise preparation for the grave it is subject to our free will, here and now, to worship the creator of heaven and earth, who has also made the sea and springs of water. We owe him everything!

Why on earth is it so difficult? Let us forget for the nonce all atheists who rather hear a big bang than the voice of God’s messengers. Why do Christians have problems to give all glory to God? Dead honest, the visit of the football stadium or of a rock concert is often preferred from us, for there we have more joy and show greater emotions than in the divine service. Thus, big games are broadcasted today in the fellowship meeting places, or movies are shown on the big church screen, such as Narnia. In extreme cases even the bells of AC/DC ’s Hell’s Bells sounded in an evangelistic Christian attempt. Where?

https://www.extremetheology.com/2007/08/acdcs-hells-bel.html

Is there anything wrong with the Gospel, or is it up to us and our meetings? Faith comes by hearing and hearing by the word of God. Surely, a crucial point is that we do not receive the message through our personal reading. More fond we are of being exposed to a constant stream of music. That brings more relaxation to compose one’s thoughts in the constant struggle to obtain money.

Before the mysterious whore of Babylon is stripped or even an entire city falls, I would like to describe myself how I was deceived 20 years ago on the pretended way to heaven. Back then listening and singing my favourite song I would never have thought to be lured by a kind of Pied Piper of Hamelin into hell. Yet, I had no idea what the song text of Stairway to Heaven by Led Zeppelin really meant. Cause you know sometimes words have two meanings, so it really should make you wonder what the two paths and the May-queen are all about. Your head is humming and it won’t go, since the piper’s calling to join him. What sweet or sad Satan might get the idea to let play music backwards? <666< The Beast Aleister Crowley, whose Boleskine cottage guitarist Jimmy Page has bought. Imagine, the Great Beast was even a role model of John Lennon and the Beatles.

If I assert now that way back this kind of music draw me away from God like a blanket that was taken over my spiritual eyes, the double horn finger showing heavy metal diehards will mock me and the sex and drugs consuming rock’n rollers may pity me. More uncomfortable feel many pop and rap fans who get increasingly flashed more one eye and triangle messages from their Illuminati idols in music videos. That’s just a coincidence or hard luck of the artists, many refuse to believe the symbolic meaning of the fantastic album covers. Unless the disappointed, not that stupid uninitiated inform themselves about the diabolical philosophies of their teachers (Pike, Blavatsky, Crowley, LaVey).

Save yourself if you can! It’s high time to change over to the right camp.

“Babylon is fallen, is fallen,”

another angel is calling together with the great prophets Isaiah (21, 9) and Jeremiah (51, 8). To understand the angel phenomena you must deal with the writings of the Old Testament, which repeatedly prophesied the downfall of Israel’s enemies. The first time the great city Babylon was taken in Daniel 5 at Belshazzar’s feast. The dazed king of Babylon ordered as descendant of Nebuchadnezzar the desecrating of the golden cups which were captured out of the destroyed temple in Jerusalem. From the beginning deported Daniel refused to get drunk with wine from the king’s table and to eat things sacrificed to idols. Nevertheless, the wise, from the chief official as Belteshazzar renamed Jew, was called to the doomsday festival of Belshazzar (without te), since only Daniel could interpret the writing on the wall. Weighed and found wanting! The Babylonian Empire fell. King Cyrus invaded victoriously. His clever Medo-Persian soldiers had easily bypassed the once as wonder of the world respected, invincible city walls. The flowing through Euphrates River had only been diverted.

“The great city is fallen, because she made all nations drink of the wine of the wrath of her fornication,”

who wants to listen today to the warning of the second angel?

The drinking doctrine couldn’t be more clear for the invited guests from distant countries: Do not give the sacred into secular (profane) hands, otherwise terror and judgment is waiting for you in Babylon.

The following figurative wisdoms will not be contradicted by any judge: He, who gets intoxicated with wine is easily loosing control and his face. The hangover may pass off, but the infidelity at the company party still embarrassing bits on your side. Any kind of drug leads to the professional and personal self-destruction if you don’t get loose.

Anyway, my old traditional ideas about sexual immorality are no longer legally recognized at court. Until before 50 years, premarital sex, adultery, and homosexuality was also called from the state fornication. In the last days the term fornication was wiped out of the Criminal Codes. Instead, the late modern age brought new concepts of homophobia (sexual intolerance) and anti-discrimination laws for the equal treatment of sexes (Gender Mainstreaming). Thus, an increasing number of parliaments and courts around the world decree same-sex marriages (in Old High German ‚ewa‘ means law and eternity).

From Genesis to Revelation, from Adam and Eve up to the spirit and the bride, who say: “Come,” “Surely I come quickly,” “Amen, even so come, Lord Jesus,” God’s covenant is fulfilled in the copulation of bride and bridegroom. After the Psalms, the Song of Solomon comes to life, which describes very romantic and poetic the searching and finding of man and woman.

It is the message of the “Song of Songs” that we should listen carefully to.

This brings us back to the the theme of music. For in performing arts developed something like the temptation to spiritual fornication in connection with the blasphemy of everything pure and holy. The perfunctory motto on the way to the unholy city sounds according to the Whore of Babylon as follows: “Let’s get the temple vessels and completely freak out.”

Madonna, not the image of Mary, but the stripping songstress, drove such a provocation on the stage cross of her Confessions Tour 2006 to the peak. Already 1989 the Kaballah Witch gave me a really bad conscience as a young man with the catchy song ‚Like a Prayer‘. I felt that the music video is blasphemous. Despite condemnation feelings, like a junkie, I couldn’t resist to watch: Madonna stands in front of burning crosses. She brings a black man on the cross with a kiss to life. She has sex on the altar. She gets in the church stigmata on hands and feet. She caught me and a bunch of other people in order to earn a lot of money.

Sure, this is what matters in music business and with high-class hookers. The new number one, Stefani Germanotta, is in love as Mary Magdalene with Judas. Total Gaga, the lady spreads without shame her occult ceremonies and messages into the world: http://beginningandend.com/lady-gaga-judas-spreading-occult-gospel/

Since the beginning of my adolescence another disgusting bride has made acceptable naked, bloody monsters on the record cover to embrace death and the devil, and to carry the worshippers of the 666 (the number of the beast) along into the depths of hell. Starting with Iron Maiden, no abysmal blasphemy is impossible, what Slayer later proved with their accursed cult-icon 666 text and image interpretation of Jesus Christ. Cause many feel oh-so-funny about it, and anyhow lambs do not defend themselves, all of Europe has voted horrible zombies and abominable monsters in a top act as main attraction. Reminder: The obscure Finnish men Lordi won in the year 06 the Euro Vision Song Contest with http://www.songtexte.com/songtext/lordi/hard-rock-hallelujah-3bdb60c4.html.

“If any man worship the beast and his image, and receive his mark in his forehead, or in his hand, the same shall drink of the wine of the wrath of God, which is poured out without mixture into the cup of his indignation. And he shall be tormented with fire and brimstone in the presence of the holy angels, and in the presence of the Lamb: And the smoke of their torment ascendeth up for ever and ever, and they have no rest day nor night, who worship the beast and his image, and whosoever receiveth the mark of his name.”

The third of the six angels pronounced the worst possible warning I know. God is not mocked. Now, nothing at all occurs to me in that connection. Still a stark positive contrast is the flower-shaped, golden head plate of the high priest with the sealed engraving ‚Holiness to the Lord‘. My reaction to the diabolical worship is and was to spare no effort not to get this mark (χάραγμα charagma) on my my forehead (thinking) or my hand (action), as long as I catch it. Wicked, how easy you can be tempted at the bear festival to yell „hell, hell, hell, hell.“ Wolfgang Petri starts the vocal audition and thousands holler out like crazy. This terrific time goes on, until suddenly the Salvation Army with their uniforms arrives on the field day. These joy robbing teetotallers rotate in remonstrant rounds through the beer tents of the Cannstatter Wasen while they collect money in their donation cans.

Hence, the change from music to mammon is almost done. But somehow nowadays both hang together. Who of the first disciples would have thought that once praise and worship comes not from their own heart, but is available for purchase as music raised from the retort.

Of course, in the world today also musically talented Christian artists need to earn one’s living. The most successful talents land together with Elvis Aaron Presley, the King, in the Gospel Music Hall of Fame. They get Grammys and become through their golden records multimillionaires like Amy Grant and Michael W. Smith.

A revolutionary way dared to pursue some other monument – Keith Green. He sent his self-produced albums based on donations and required no entrance fee for his concerts. 1982 Keith Green died with 28 years too early in a plane crash, for the Cessna was overloaded or anyone else helped otherwise. His songs remain until now a legacy to reach people with the Gospel. One of his uncompromising sermons went like this: “Why do we idolize Christian singers and speakers? We go from glorifying musicians in the world, to glorifying Christian musicians. It’s all idolatry! … Satan is getting a great victory as we seem to worship these ministers on tapes and records.”

Here is the patience of the saints, here are they that keep the commandments of God and the faith of Jesus.

And I heard a voice from heaven saying unto me: Write, blessed are the dead which die in the Lord from henceforth: Yes, says the Spirit, that they may rest from their labours, and their works do follow them.

Paul of Tarsus has become a pillar in the temple of God, he established many local churches in the word of God. The zealous evangelist and diligent apostle does not exaggerate when he writes to Timothy: “For I am ready to be offered, and the time of my departure is at hand. I have fought a good fight, I have finished my course, I have kept the faith: Henceforth there is laid up for me a crown of righteousness, which the Lord, the righteous judge, shall give me at that day; and not to me only, but unto all them also that love his appearing.”

Paul had to suffer a lot for the sake of the name of Jesus. Last of all, Nero commanded to cut off the head, to put him to silence. At the end of the Acts of the Apostles, Paul has been immortalized in the book of Romans. The epistles of Paul, I mean fourteen in number, are preserved up to the present day and still find all over the globe numerous readers from many languages, peoples, and nations.

Emperor Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus, however, took his leave in disgrace, with his own dagger in the throat, in the believe a great artist would have been lost with him. Nowadays, nobody in the world misses his tearful songs and dramatic performances, also his image can be unearthed on ancient coins and his profile is sighted at white marble busts in European museums.

Beside the labour that is resting and the works that follow, the encounter of both famous men illustrates indeed the difference between Babylon and the New Jerusalem. Whoever pours out the cup of the wrath of fornication on earth will get to suffer the cup of the wrath of God in the realm of the dead.

“Compassionate and gracious is the Lord, slow to anger and abundant in goodness and faithfulness,” the Eternal proclaimed to Moses on Mt. Sinai, descending from the cloud. The same statement of the Lord of lords, who doesn’t change, is repeated as praise from the prophets and in the worship of the psalms. Then the finding is fulfilled in the person of Jesus of Nazareth. But even the master could get one or two immense outbursts of anger, in fact when he denounced the profiteering in the temple. With the whip the true King of the Jews drove out the money changers and merchants from the house of his father.

Jesus, the Messiah, said: He who has seen me has seen the Father.”

A divine flash of anger of the creator of the heavens and the earth can be well compared with the eruption of a volcano. Therefore I would not make fun of hell, as if it is only an invention and crude threat of the Middle Ages. Since Sodom and Gomorrah fire and brimstone have no expiry date. Moreover, the remains of ashes at the lowest land point on earth, the with salt concentrated + preserved Dead Sea, can still be scientifically proved and examined: http://arkdiscovery.com/sodom_&_gomorrah.htm

http://www.ronwyatt.com/sodom_and_gomorrah.html

The with Babylon matching lesson that can be drawn from the destruction of the cities is once again an attempt to defile and profane all that is pure and holy. Trampling oriental hospitality with their feet, the men of Sodom mobbed Lot’s house in order to rape the two accommodated, saving angel guests. Stricken with blindness and doomed, they made in this world and hereafter acquaintance with fire and brimstone (according to Jude 1, 7 they suffer the vengeance of eternal fire, for they gave themselves over to fornication).

Isn’t it amazing reading the parallel of Revelation 14 verse 10, where in such a state of damnation it is still possible to perceive the lamb and the angels and to distinguish between day and night. Maybe this makes everything worse. In any case it is a pictorial description of the underworld, similar to the deceased rich man who asks Abraham to send Lazarus to cool the tormented tongue (Luke 16, 24). The final judgment – the separation from God – with the second death in the lake of fire is apparently not yet executed (Revelation 20, 14 &15). Thus, the stupid souls that gave God not the honour, but worshipped other idols, for the nonce experience the restlessness of a lost familiar spirit.

Sorry! Some readers have no understanding how I can speak so disrespectfully of the dead. Therefore as a review:

To the same extent as Babylon, the wicked system of this world, which gave the nations to drink of the cup of its fornication, God will pour out the cup of his wrath.

Thereby my comparison of the erupting wrath of God, which explodes like a volcano, is too small, if I calculate the amount of blood that flows into the winepress of God’s wrath. 1600 stadiums are nearly 300 kilometres wide, and even to the height of a horse’s bridle. That could be the blood of all sacrificed animals in the Old Covenant, up to the blood of the entire mankind.

But one after the other, first viewing verse 14 of chapter 14:

After the three successive angels the Son of man appears on the clouds, proverbially freezing with respect my blood in the veins (Daniel 7,13 – Mt. 24,30 & 26,64 – Mk. 13,26 & 14,62). Dear people, the fear of the Lord is the beginning of all knowledge; it is hight time to look up the scriptures and to reflect them. Nobody should unaware perceive the sign of the Son of man in heaven, without having previously acknowledged his sovereignty. The impact of the revelation of God’s glory and power is the reaping of the over-ripe harvest of the earth. The First and the Last, who was dead and is alive again, will come with a sickle in his hand and a golden crown on his head in the clouds of heaven. For this claim he was condemned to death from the high priest and the Sanhedrin. The day of the Lord is fulfilled not only in the future, but Jesus prophesied to all members of the Sanhedrin (Jewish court in the temple), that they will see him sitting on the right hand of power and coming in the clouds of heaven.

One after the other of the addressed priests, scribes, and elders died without having seen on earth the Apocalypse as the collective end of the world. Since then, the Lord, who made the heavens and the earth, let it rain countless times. The natural water cycle runs and runs and runs and keeps alive all flesh on earth. As a sign of the covenant with Noah, which God has established forever, we can rejoice over the rainbow in the clouds.

Now, when does finally the end come?

Quite simply, when our flesh dies and the blood stops circulating through our veins. In eternity it does not matter when our heart has ceased to beat. In the world to be, many that are last shall be first, and the first will be last (Mark 10, 31). No man is conceiving such a logic. In our human thinking we are subject to the solar system in measuring here the time in hours, days, months, and years.

“If I have told you earthly things, and you believe not, how will you believe, if I tell you of heavenly things?” the master asked Pharisee Nicodemus, who in his dying flesh initially doesn’t understand the new spiritual birth and the kingdom of God, “and no man has ascended up to heaven, but he that came down from heaven, even the Son of man which is in heaven.”

But there is still hope for Nicodemus, because as one of the few in the high council he believed in Jesus. He even hold on to Jesus after his death, since he supplied his corpse with fragrant oils before the entombment.

“And as Moses lifted up the serpent in the wilderness, even so must the Son of man be lifted up: That whosoever believeth in him should not perish, but have eternal life.” John 3, 14 & 15

The ugly story of the brazen serpent can be found first in Numbers 21 and the scriptures above are the introduction to the most quoted Bible verse, namely John 3, 16: For God so loved the world that …

How has God loved the world? Just as Moses had to lift up the snake.

The fiery serpents killed the people because of their sin of unbelief.

Whoever believes in him is not condemned, but whoever does not believe is condemned already … (John 3, 18).

Jesus, who knew no sin was made sin for us, that we might become the righteousness of God in him (2 Cor. 5, 21).

Unfortunately, the most quoted ‚Gospel in the Gospel‘ verse is almost always mentioned out of the context, with the focus on God’s unconditional love, not noticing sin and judgment. A crossword puzzle searching Origen as result ends in the doctrine of Universal Reconciliation (God is so full of love that finally all of creation and all things are blessed in harmony). As conclusion of this pretty bloodcurdling theory the knowledge of sin and the fear of God are eliminated. Up to the present day the transgressors of divine commandments appease their consciences with this poison of the old serpent:

“Did God really say? … You will not surely die!”

Whether we like it or not, the Eternal Gospel is exactly proclaimed like this:

“Fear God and give glory to him, for the hour of his judgment is come!”

The fourth angel messenger comes out of the heavenly temple and cries with a loud voice to the Son of man:

“Thrust in thy sickle and reap, for the time is come for you to reap, for the harvest of the earth is ripe.”

First of all, I wonder why Jesus needed the advice of an angel to determine the right time for the harvest. The fifth angel who holds a sickle in his hand at least shows a joint action. A sixth angel with the power over the fire appears from the altar, and also prompts to thrust in the sickle. The Son of man was so humble on earth to ask in everything first for the will of the Father in order to do his work. In heaven it is not different, since the command comes from the temple of God.

But of that day an hour knows no man, not even the angels of heaven, but my Father only (Matthew 24, 36).

It is not for you to know the times and the seasons, which the Father has put in his own power (Acts 1, 7).

False prophets repeatedly have specified wrong days and bogus dates. This is no reason to ridicule or to worry about. Not for nothing, the Messiah has warned before of such men. Nevertheless, it is possible to deal fruitful with God’s time table and to find insightful connections to the finale in Revelation 14. One of the three great pilgrimage festivals takes place in the seventh month of the Jewish calendar (15th-21st of Tishri), right at the end of the grape harvest in the fall. The Hebrew name of the joyous harvest festival is Sukkot. The seven-day Feast of Tabernacles commemorates the exodus from Egypt and the impermanence of human existence. It has a final prophetic significance which has not yet been fulfilled:

“Behold, the tabernacle of God is with men.” (Rev. 21, 3)

The late harvest and the pressing of wine may be a joyful occasion for Sukkot on earth, but the corresponding description of the harvest of the earth throught the Son of man and the angels is terrifying. Since they are known to thrust in their sharp sickle (vine knife in Luther’s translation) on the earth, to throw the grapes into the great winepress of God’s wrath,

“Who can stand before his indignation, and who can abide in the fierceness of his anger? His fury is poured out like fire, and the rocks are thrown down by him,” describes Nahum 1 verse 6 in like manner.

The entry to the tree of life in Paradise is protected by the cherubim with flaming swords. We can not see the face of God in our sinful flesh and stay alive (Exodus 33, 20). The glory of God appeared to Moses in the cloud. The same happened to Peter, James, and John on the Mount of Transfiguration.

A sixth angel comes from the altar. He has power over the fire. In the earthly sanctuary oodles of blood flowed from a large altar of burnt offering. The task of the priest was to slaughter the sacrificial animals and to stoke the fire.

The heading to the last section reads as follow in the Schlachter Bible:

‚The harvest and the vintage of judgment‘.

The final judgment at the great white throne is found again in chapter 20. For this reason, I think here is mentioned the judgment of our sinful flesh that needs to die, similarly to the flood in Genesis chapter 9. Our own blood flows likewise outside the gates of the city, just as Jesus died on Calvary. According to Galatians 5 verse 24, those that are Christ’s have crucified the flesh with its passions and desires. Also after Romans 6 verse 6, we no longer serve sin, because our old man is crucified with Jesus. Then Paul exhorts us in chapter 12 of the same letter to present our bodies as a living sacrifice, holy, acceptable to God, which is our reasonable service.

Anybody who denies himself, takes up daily his cross, and follows Jesus, for those who already have lost their earthly lives will find eternal life.  (2 Corinthians 5, 17)

The fear of death is gone, “Oh death, where is thy sting? O grave where is thy victory? The sting of death is sin, and the strength of sin is the law.” (1 Corinthians 15, 55 and 56)

As born-again believers we need not to be afraid of the grape harvest, if we have actually given our red flesh / old life to death.

True relatives of Jesus are not water sprinkled babies who are in this way included in a church, but followers who listen to his word and do it. Those who repent and be baptised in the name of Jesus Christ, to the forgiveness of sins, will receive the gift of the Holy Spirit according to Peter’s sermon in Acts 2, 38. The Father testified at the baptism of Jesus: This is my beloved Son, in whom I am well pleased,” and his voice confirmed everything a second time out of the clouds on the mountain with the add-on: Listen to him!”

Here is the patience of the saints; here are they that keep the commandments of God and the faith of Jesus.

Who takes part in the harvest and the vintage of his judgment, and who not? My remarks suggest all flesh, one way or the other all of us have to die. Where the dead body is, there the vultures will gather (Luke 17, 37). Addressed are all who dwell on the earth, every nation, every tribe, every tongue, all people! Against it, the promoters of the rapture doctrine are convinced that we must not suffer tribulation, and categorically exclude all negative occurrences from chapter 6 to 19 for themselves. Nowadays, a large part of the Christians hope never to experience the plagues, because we have deserved as children of God to live in prosperity. Thus, the terrible announcements can only take place in the future (after their death?). The doctrine of positive thinking has spread so far in our religious circles, that whole passages were simply pulled out of the Bible, or unpopular books are no longer treated. Undoubtedly, Jesus said in the parable of the tares of the field, that the reapers will wait with the collecting and burning until harvest, in order not to damage the wheat. After all the visions and parables in the word of God can quickly occur a tohubohu with various interpretations, especially over time sequences.

Now, you can’t see the coming of the kingdom of God, and the revelation of the Son of man will come unexpectedly. In the unveiling one vision is lined up after the other. Noticeable is the coincidence of sevens (angels, churches, seals, trumpets, thunder, plagues, bowls). If the Apocalypse reflects the great day of the Lord on the whole, I recommend not to interpret the sequences strictly chronological, and not to view the symbolism of the events in the exact literal manner, how we necessarily experience them on earth.

Let us consider for example the blood that came out of the winepress of the wrath of God, flowing 1,600 stadia up to the horse bridles. Will the blood flow exactly in the same way on earth? Yes and no. We will not see the coming of the kingdom of God with our natural eyes, for spiritual things have to be discerned spiritually. John was in the Spirit on the Lord’s Day, when the risen Lord appeared to him, but we will not see one angel after the other ourselves, unless the Lord opens the eyes of his servants (2 Kings 6, 17).

So you better meditate why horse bridles are mentioned. What are they used for? You bridle a tamed riding animal and advise the desired direction. At the height of the bridle the blood stops to flow. Obedient children of God will not offend the Father.

Finally some Bible Mathematics:

4 x 10 x 4 x 10 = 1,600 stadia, representing a huge measure of quantity.

Forty is the period of a test or trial (temptation, wilderness wanderings). Four is the number of the earth and ten of the Law. There are those who keep the commandments, and some do not. There are those, who fear God, others not. There are those, Jesus prepares mansions in the New Jerusalem, others will perish with Babylon. There are those, praising God for all eternity, others worship the beast or his image.

To be or not to be? Who or what determines our thoughts and actions?

 

Hinterlasse einen Kommentar